28. Juli 2014

We Love... NaXoshalle Bornheim

Es ist nur ein Schritt in eine alte Fabrikhalle. 
Doch erst stockt mir der Atem und dann bin ich restlos und grenzenlos begeistert. Ich fühle mich, als ob ich die Schwelle in eine heilige Halle überschritten hätte. Ich kann kaum glauben, was mir an Kunst und Kreativität geboten wird. Ich könnte hier Stunden verbringen, nur um alles zu erkunden und zu entdecken. An jeder Backsteinwand hängen Bilder, in jeder Ecke stehen Kunstprojekte. Alltagsgegenstände wurden zu Kunstobjekten erhoben. 
Kreativät, Kunst, Leben fliesst in diesem alten Gebäude.
Die Fabrikhalle ist denkmalgeschützt und beherbergt unter anderem das NaXos Atelier. Es ist ein offenes Atelier in dem sich Kreative austauschen können, aber auch zugänglich für Jeden, der sich für Graffiti und moderne Kunst interessiert. Die Atmosphäre ist entspannt und ich fühle mich sofort willkommen. Der staatliche Jugendladen Bornheim hat kreativen Raum geschaffen für Kinder und Jugendliche. Sie können sich hier künstlerisch ausprobieren und entfalten, dürfen erfahrenen Graffitikünstlern über die Schulter schauen und von ihnen lernen. Es gibt zudem zahlreiche weitere Workshops im Kreativbereich. 
Es ist Kinder- und Jugendarbeit in seiner schönsten Form.
Graffiti ist schon längst weit mehr als nur ein unleserliches Geschmiere an Hauswänden. Es ist Kunst, und hat ohne viele Worte etwas zu sagen. Obwohl Graffiti mittlerweile an Anerkennung in der Bevölkerung gewonnen hat, ist es sehr schwer legal Stellflächen für die Kunstwerke zu finden. In Zusammenarbeit mit der EZB hat Jugendladen- und NaXosatelier Leiter Stefan Mohr das underArtconstruction Projekt gestartet. Verschiedenste Künstler haben Wundervolles an dem Bauzaun der EZB geschaffen. Leider läuft dieses Projekt dieses Jahr aus, wenn die EZB ihren Bau beendet hat. Das Projekt ist ein riesiger Erfolg, die Fotos der Graffitis gingen um die ganze Welt. 
Es ist wertvolle und wunderbare Arbeit, die die Macher des NaXosateliers und des Jugendladen leisten. Ich bin restlos begeistert und absolut und vollkommen der Atmosphäre erlegen. Leider gehöre ich selbst schon lange nicht mehr zur Zielgruppe der Workshops. 
Aber es ist ein Trost, daß das Atelier Mittwochs auch für weniger künstlerisch Begabte wie mich offen ist.

Weitere Infos unter:
stefan.mohr@stadt-frankfurt.de











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